FDP fordert schnelle Umsetzung der Ortsumfahrung Espasingen
Die Bundestagsabgeordnete Ann-Veruschka Jurisch (FDP) aus Konstanz und der verkehrspolitische Sprecher der FDP-DVP-Landtagsfraktion, Dr. Christian Jung, haben sich bei einem Vor-Ort-Termin in Espasingen gemeinsam mit lokalen Vertretern für eine zügige Umsetzung der seit langem geplanten Ortsumfahrung ausgesprochen.
Bereits 2009 wurde das Planfeststellungsverfahren eröffnet, doch bis heute konnte es nicht abgeschlossen werden. „Wenn das immer noch in diesem Verfahren festhängt, dann will da jemand nicht, dass es umgesetzt wird“, zeigte sich Dr. Christian Jung überzeugt. Die Planungen und Überlegungen seien schon weit gediehen und auch die Finanzierung sei schon vor langer Zeit sichergestellt worden. Daher fehle dem Land Baden-Württemberg offensichtlich der Wille zur Umsetzung, kritisierten die Abgeordneten der FDP.
Ann-Veruschka Jurisch kündigte an, sich für die Aufnahme der Ortsumfahrung Espasingen in den Bundesverkehrswegeplan 2045 einzusetzen: „Wir werden als nächstes sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene Druck machen, damit es hier endlich vorangeht. Ich werde nicht ruhen und den politischen Druck aufrecht erhalten. Ziel ist es, die jahrelangen Verzögerungen zu beenden und die dringend notwendige Entlastung für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu schaffen.“
Der Vor-Ort-Termin, bei dem auch Bürgermeisterin Katter (Stockach), Ortsvorsteher Andreas Bernhart (Espasingen), Stadtbaumeister Lars Heinzl und Carsten Tilsner anwesend waren, machte deutlich, wie groß der Handlungsdruck ist. Die Teilnehmer betonten die Bedeutung der Umfahrung nicht nur für die Verkehrsentlastung, sondern auch für die Sicherheit und Lebensqualität in der Region.
Jurisch ergänzte: „Der jahrelange Stillstand bei diesem Projekt ist ein unhaltbarer Zustand. Die Verkehrsbelastung hier ist massiv, und die Geduld der Bürger ist zu Recht erschöpft. Wir brauchen eine effizientere Planung und entschlossenes Handeln.“